Ein Image ist ein Abbild eines Datenträgers. Da in einem Image alle Informationen gespeichert werden können, die auch eine CD, DVD oder Blu-ray enthält, ist ein Image als Vorlage zur Vervielfältigung geeignet. Die Qualität und die Haltbarkeit der Duplikate wird mit einem Image als Vorlage maximiert. Zwei grosse Fehlerquellen werden auf diese Weise umgangen; das Brennen und das Auslesen.

Insbesondere wenn die Brenngeschwindigkeit nicht dem Rohling und dem Datenformat angepasst ist, weicht eine 'erfolgreich' gebrannte Master-Disc im Detail von den Quelldaten ab. Wird beim Brennen eine gewisse Intensität an Schreibfehlern überschritten bricht die Brennsoftware den Vorgang ab und der Rohling ist unbrauchbar. Bleibt die Fehlerquote aber unter dem von Laufwerk/Software als kritisch erkannten Mass, erfolgt kein Abbruch. Die nicht-kritischen Fehler werden dann auf die Duplikate übertragen.

Auch bei adäquater Lese-/Schreibgeschwindigkeit ist davon auszugehen, dass ein gebrannter Rohling gewisse Abweichungen zur Quelldatei aufweist. Diese 'Fehler' müssen sich nicht unmittelbar auf den Nutzen der Duplikate auswirken. Beim Auslesen korrigiert die sogenannte CIRC-Fehlerkorrektur auf erster Stufe leichte Fehler (z.B. verursacht durch leichte Kratzer, unsauber abgebildete Bits, Signalrauschen beim Auslesen...). Diese C1-Fehler können nur von wenigen Laufwerken gemeldet werden. Ganze defekte Blöcke, die in Stufe 1 nicht korrigiert werden konnten, werden an die zweite Stufe der Fehlerkorrektur geleitet. Sogenannte C2-Fehler werden von den meisten Laufwerken bestimmt. Sind die defekten Blöcke zu gross um auf Stufe 2 korrigiert zu werden, versucht das Laufwerk diese durch Interpolation zu rekonstruieren.

Je mehr Fehler auf einer CD, DVD oder Blu-ray Kopiervorlage enthalten sind, desto anfälliger werden die Duplikate. Durch Übermittlung eines Images wird die Fehlerquote minimiert.

Es gibt verschiedene Image-Formate, die sich nicht nur in Ihrer Dateiendung unterscheiden. Nicht jedes Image ist für jeden Inhalt geeignet. Das wohl bekannteste Image-Format ist das ISO-Image. Die Bezeichnung leitet sich aus derStrukturierung dieses Images ab. Ein ISO beinhaltet Daten, die in einem ISO 9660 Dateisystem strukturiert sind.

Bevor Sie ein digitales Image per FTP oder anderem Protokoll übertragen muss dieses in ein Zip/Rar Archiv verpackt werden! Alternativ benötigen wir eine md5 Checksumme um sicher stellen zu können, dass die Übertragung vollständig abgeschlossen wurde.

Häufige Fehler: Eine CD-Audio (Redbook Standard), die sich auf allen CD-Playern abspielen lässt, kann niemals in einem Image mit der Dateiendung iso gespeichert werden.

Image Formate und deren Verwendung

  • ISO → Gängiges Format für Rom-Daten
  • BIN/CUE → Gängiges Format für CD Audio mit Klartext-Cuesheet
  • NRG → Nero Burning Rom Format. Kann alles enthalten, sollte mit Nero gebrannt werden.
  • TOAST → Image der Apple Software Toast. Auch Hybrid CD.
  • SD2F → Sound Designer 2 File. Apple Audio Format.
  • DDP 2.00/2.10 → Disc Description Protocol für CD und DVD

md5 Checksumme erstellen

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